Die Geometrische Produktspezifikation (GPS) verfolgt das Ziel der funktionsbezogenen Produktspezifikation und -Produktprüfung, um die Toleranzgrenze so großzügig wie möglich zu wählen und gleichzeitig die Produktfunktion bei Berücksichtigung aller Fertigungseinflüsse zu garantieren. Dennoch führen widersprüchliche, unvollständige oder mehrdeutige Zeichnungstolerierungen sowie falsche Messauswertungen oft zu unterschiedlichen, nicht reproduzierbaren Messergebnissen bei Kunden und Lieferanten. Die Folgen sind unnötig kleine Toleranzgrenzen und das erzeugt wiederum vermeidbare Mehrkosten. Richtig angewandt lassen die Konzepte, Prinzipien und Regeln der geometrischen Produktspezifikation und Produktprüfung, die Form- und Lagetoleranzen (F<) und die Dimensionale Tolerierung für Längen- und Winkelmaße keinen Spielraum für widersprüchliche oder mehrdeutige Zeichnungsinterpretationen und führen zwangsläufig messsystemunabhängig zu reproduzierbaren Messergebnissen bei Kunden und Lieferanten.
In dieser Schulung zeigen wir Ihnen an praktischen 3D-Beispielen im PolyWorks|Inspector™:
Anwendung der GPS-Normenreihe im gesamten Produktlebenszyklus (PLM) vom ersten Zeichnungsentwurf bis zur Prüfung in der Serienproduktion
Begriffe und Tolerierungsgrundsätze der GPS-Normenreihe verstehen
Unterschiede zur US-amerikanischen Norm ASME Y14.5
Zeichnungen GPS-konform nach (DIN EN ISO 1101)
GPS-Toleranzen in PolyWorks|Inspector prüfen
Elementgruppen und kombinierte geometrische Spezifikation (DIN EN ISO 5458)
Toleranzen, Toleranzzonen und Optimierung über verbleibende Freiheitsgrade
Korrekturmaße für die Fertigung automatisch ableiten
Dauer - 5 Tage
Sie wünschen eine Schulung bei Ihnen vor Ort? Dann melden Sie sich gerne bei uns und wir beraten Sie.