Fertigungsprozesse können in unterschiedlicher Weise verbessert werden, Daten sind aber oft der direkte Weg dorthin. Häufig wird gesagt, das Daten das neue Gold sind. Die bessere Nutzung von Daten kann in der 3D-Messtechnik für alle Personen, die am Produktentstehungsprozess beteiligt sind, erhebliche Vorteile bringen. Unabhängig davon, ob es sich um Mitarbeiter der Messtechnik, Qualitätssicherung, Fertigung oder Konstruktion handelt.
So können beispielsweise Ingenieure in der Fertigung Probleme schneller untersuchen und beheben, wenn sie sofortigen Zugriff auf 3D-Messdaten haben. Die Aufgabe eines Konstrukteurs, Auswirkungen von Konstruktionsänderungen zu beurteilen, wird durch die Nutzung von 3D-Messdaten vereinfacht.
Die Verwaltung von 3D-Messdaten, stellt heutzutage jedoch eine große Herausforderung dar.
Große Dateien sind oft ein Problem. Die wachsende Beliebtheit von 3D-Scantechnologien führt zu großen Messprojekten, deren Dateigröße in der Regel 1 GB für 10 gescannte Teile überschreitet. Um diese enorme Datenmenge muss sich gekümmert werden - vor allem, wenn man bedenkt, dass Unternehmen jährlich Hunderte oder sogar Tausende von Teilen messen.
3D-Messdaten können in heutigen Fertigungsprozessen allerdings besser verwaltet werden, was Vorteile für Teams in Produktentwicklung, Fertigung und Messtechnik mit sich bringt.
Heutzutage erfolgt der Austausch von 3D-Messdaten, indem man Dateien und Ordner in Netzwerken speichert oder vielleicht USB-Sticks austauscht. Diese Methoden haben mehrere Nachteile. Erstens ist das Speichern von Dateien und Ordnern ein manueller Prozess. Die Suche nach Dateien kostet viel Zeit. Besonders wenn Sie unter Zeitdruck stehen, ist die manuelle Eingabe von Suchbegriffen nach benötigten Dateien ein mühsamer Prozess. Ein weiteres Problem ist das hohe Risiko des Datenverlusts oder des versehentlichen Überschreibens.
Ähnliche Probleme wurden von CAD-Plattformen mit PDM-Systemen (Product Data Management) gelöst, die CAD-Daten vollständig verwalten. Die wichtigste technologische Grundlage hinter den Anwendungen, die wir in unserem Privatleben nutzen, und den PDM-Systemen ist, dass alle Daten von einem zentralen Datenmanagementsystem verwaltet werden. Wir brauchen eine ähnliche Lösung für 3D-Messdaten.
Moderne Datenmanagementsysteme automatisieren den Umgang mit allen Dateien und Ordnern, um manuelle Eingriffe zu vermeiden damit die Risiken eines falschen Umgangs mit Daten zu minimieren. 3D-Messdaten können einfach gesichert und geschützt werden. Datenmanagementsysteme bieten auch eine Rückverfolgbarkeit von Datenänderungen.
Wenn Sie Daten in einem modernen Datenmanagementsystem zentralisieren, werden diese zu einem kostbaren Bestandteil Ihres Unternehmens. Die Vorteile erstrecken sich auf alle Bereiche des Unternehmens. Sie beseitigen Datensilos, und Ihr Unternehmen hat Zugriff auf eine gemeinsame Quelle zuverlässiger Daten.
Mit einem modernen, zentralisierten Datenmanagementsystem können Unternehmen den Zugang zu ihrer Datengoldmine öffnen, so wie Google den Zugang zum Internet öffnet. Dies öffnet Türen zu deutlich mehr Möglichkeiten, wie Sie mit Ihren Daten arbeiten, z. B. Data Mining und die Analyse von Trends, die Ihnen helfen, Probleme zu lösen, die Leistungsfähigkeit zu erkennen und Prozesse zu verbessern.
Wie können Nutzer auf die Daten zugreifen? Durch einen einfachen Index-Such-Filter-Mechanismus.
Die Indizierung von Informationen ermöglicht es, Schlüsseleigenschaften wie Seriennummer, Teilenummer und Nummer der Produktionslinie für den schnellen Zugriff zu identifizieren und in der Datenbank zu speichern. Dieser erste Schritt ist von entscheidender Bedeutung, da die gewissenhafte Verwendung von Eigenschaften (Metadaten) gewährleistet, dass künftige Suchvorgänge treffend und vollständig sind.
Nächster Schritt: die Suche. Ähnlich wie bei Google können Sie Projekte schnell finden, indem Sie relevante Schlagworte eingeben, die mit den indizierten Informationen verknüpft sind. Schließlich können Sie bei Bedarf die Ergebnisse filtern, um die benötigten Informationen zu finden.
Produzierende Unternehmen sind immer auf der Suche nach mehr Effizienz und Möglichkeiten zur Kostenoptimierung. Zunehmende flexible Arbeitsumgebungen mit mehr Homeoffice sowie standortübergreifenden Projekten, Outsourcing und anderen externen Partnerschaften führen heutzutage zu einem grundlegenden Umdenken.
Lassen Sie uns drei Beispiele ansehen.
Das erste ist der Bedarf, 3D-Messdaten schnell auszutauschen, ohne große Dateien zu übertragen. Anstatt große Datenmengen zu versenden, besteht die Lösung darin, zeitsparende anklickbare Hyperlinks bereitzustellen, die den Benutzern sofortigen Zugriff auf die 3D-Messdaten mit Hilfe jeder Web- oder Mobilplattform ermöglichen.
Der zweite Punkt ist die Notwendigkeit, 3D-Messungen von überall aus überprüfen zu können. Die Lösung ist - wie in so vielen Bereichen unseres Lebens - ganz einfach. Öffnen Sie 3D-Messdaten in einem Webbrowser oder auf Ihrem Mobiltelefon. Egal, wo Sie sind, Sie sind verbunden.
Drittens müssen Probleme gelöst werden, wenn Personen an verschiedenen Standorten dieselben Daten überprüfen. Auch das lässt sich leicht beheben. Sie können Diskussionen mit 3D-Messdaten verknüpfen und Kollegen über Benachrichtigungen erreichen. Durch die Möglichkeit des gleichzeitigen Zugriffs können Unternehmen 3D-Messdaten in Echtzeit überwachen und analysieren. Dies vereinfacht den Fertigungsprozess. Damit ist es möglich, alles gleichzeitig zu messen, zu bearbeiten und zu analysieren.
Mit der richtigen Datenmanagement-Infrastruktur können Unternehmen von der enormen Datenmenge der 3D-Messungen profitieren, anstatt durch sie behindert zu werden. Produktivität und Produktqualität werden durch eine effektivere Auswertung dieser Daten gesteigert. Dies verschafft den Unternehmen einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.
Die Senkung der Betriebskosten und die Verbesserung der Zusammenarbeit ist etwas, wovon Hersteller jeder Größe profitieren können. Neue Technologien ermöglichen die gemeinsame Nutzung von 3D-Messdaten im gesamten Unternehmen.
Das ist keine Wunschvorstellung, diese Art von Lösung gibt es schon. PolyWorks|DataLoop™ von InnovMetric bietet ein modernes Messdatenmanagementsystem, das die Zentralisierung von 3D-Messdaten ermöglicht und den einfachen Datenzugriff zur Realität werden lässt. Außerdem bietet es eine digitale Kollaborationsplattform, die alle Teams miteinander verbindet, die 3D-Messdaten erfassen oder darauf zugreifen müssen.
3D-Prüfverfahren sind heute einfacher als je zuvor. Die Messtechnik kann eine zentralere Rolle in der Produktentwicklung und -herstellung spielen und mit den bereitstehenden Daten zur Rationalisierung der Prozesse beitragen.
Sie müssen sich nicht mehr mit manuellen Datenverwaltungsstrategien abmühen. Es gibt eine moderne, digitale Lösung.
Beginnen Sie Ihre Reise zur digital vernetzten Transformation von 3D-Messdaten